Industriepakt: Update und kommende Aktivitäten
13.10.2023
Mit dem Industriepakt haben sich die produzierende Industrie NRWs, Verbände, Technologieanbieter sowie Wissenschaft und Politik zusammengeschlossen, um gemeinsam am Ziel eines klimaneutralen Industriestandortes NRW zu arbeiten. Hierfür will der Pakt Best-Practice-Beispiele aufzeigen, Hemmnisse identifizieren und Blaupausen für die Industrie erarbeiten.
Nach dem Kick-off im März dieses Jahres hat der Industriepakt als Teil von IN4climate.NRW die aktive Arbeit aufgenommen. Ein erster wichtiger Schritt waren die Workshoprunden der vier sogenannten Transformationsbündnisse: Die Mitglieder des Industriepakts kamen hier branchenübergreifend zusammen, um wichtige Fragen der Industrietransformation zu diskutieren. Zwei der Transformationsbündnisse konzentrieren sich dabei auf die prozessbedingte CO2-Entstehung und nehmen die Circular Economy, alternative Rohstoffe sowie Carbon Capture and Usage/Storage (CCU/CCS) in den Blick. Die beiden anderen Transformationsbündnisse beschäftigen sich mit Lösungen zur Vermeidung der energiebedingten CO2-Entstehung in Prozessen mit Prozesstemperaturen kleiner 300 ° Celsius sowie Prozesstemperaturen größer 300 ° Celsius.
Die Ergebnisse aus den Workshops werden am 17. November in Oberhausen auf dem Symposium vorgestellt. Die Teilnehmer:innen können in diesem Rahmen die gewonnenen Erkenntnisse, Produkte und Technologieblaupausen sowie die Arbeitsweise des Industriepakts kennenlernen. Außerdem sollen die Workshop-Ergebnisse durch das Feedback aus einem erweiterten Expert:innenkreis beurteilt und verbessert werden.
Mittlerweile umfasst der Industriepakt 50 Partnerunternehmen und -institutionen. Interessierte Unternehmen haben weiterhin die Möglichkeit, dem Industriepakt beizutreten und den Transformationsprozess in NRW aktiv mitzugestalten. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.energy4climate.nrw/industrie-produktion/industriepakt