Busse
Lokale Emissionsfreiheit im innerstädtischen ÖPNV ist ein wichtiger Faktor und nur durch Batterie oder Brennstoffzelle zu erreichen.
Die zunehmende Bedeutung des ÖPNV im Sinne einer Mobilitätswende erhöht auch hier den Bedarf an emissionsfreien Lösungen. Insbesondere batterieelektrische Fahrzeuge sind am Markt verfügbar und befinden sich im erfolgreich Einsatz.
Angesichts der immer stärkeren Verkehrsströme wird der öffentliche Personennahverkehr künftig eine wichtigere Rolle spielen. Doch auch hier gelten die gleichen Anforderungen hinsichtlich Emissionsminderung (Abgas, Lärm) und Klimaschutz wie im Individualverkehr. Laut dem im Juni 2021 beschlossenen Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz (SaubFahrzBeschG) müssen bis Ende 2025 im ÖPNV 45 Prozent aller neu beschafften Busse „sauber“ sein (in dem Zeitraum 2026-2030 wird die Quote auf 65 Prozent erhöht). Als sauber gelten hier Fahrzeuge, die beispielsweise mit Strom, Wasserstoff, Erdgas, synthetischen Kraftstoffen oder Biokraftstoffen (HVO100) fahren. Mindestens die Hälfte dieser sauberen Fahrzeuge muss zudem emissionsfrei sein, das heißt weniger als 1 g CO2/km ausstoßen, dies kann durch batterie- und brennstoffzellenbetriebene Busse garantiert werden.
Die Wahl der Antriebsart ist abhängig von den Anforderungen, also der Länge der Busumläufe, auf denen das Fahrzeug eingesetzt wird, der Topographie sowie von der zur Verfügung stehenden Infrastruktur (Ladestationen, Wasserstofftankstellen). Nur batterie- und brennstoffzellenbetriebene Busse garantieren allerdings Emissionsfreiheit in den Städten. Das Angebot an Bussen für den Personentransport ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. Nahverkehrsunternehmen können bei den Brennstoffzellen- und Batteriebussen aus einer Vielzahl von Fabrikaten auswählen. Fahrzeuge gibt es in allen Längen vom Solo-(zwölf Meter Länge) bis zum Gelenkbus, bei den Batterieantrieben auch Midibusse.
Ihr Kontakt
