Der Umstieg der Energieversorgung auf Erneuerbare Energien läuft bereits. Der Strom aus den regenerativen Erzeugungsanlagen, die im ganzen Land verteilt sind, muss ins Netz eingespeist werden. Die Herausforderung: Er wird überwiegend in den unteren Spannungsebenen eingespeist und ist volatil.
Die sogenannte Sektorenkopplung führt dazu, dass immer mehr Bereiche wie Mobilität, zum Beispiel durch E-Autos, oder Wärme, zum Beispiel durch Wärmepumpen, elektrifiziert werden. Dadurch steigt der Strombedarf deutlich an.
Werden nun viele E-Autos geladen und gleichzeitig im Winter die Heizungen aufgedreht, kommt es zu kurzzeitigen, intensiven Anstiegen im Strombedarf, sogenannte Lastspitzen. Für die Stromverteilnetzbetreiber sind sie eine große Herausforderung, da sie die thermische Belastbarkeit der Netze überschreiten können.