Sonderfahrzeuge

Der Einsatz von alternativen Antrieben kann bei Sonderfahrzeugen, insbesondere in der Intralogistik auch betriebliche Vorteile mit sich bringen.

Sonderfahrzeuge werden in verschiedensten Bereichen eingesetzt und stellen alternative Antriebe mit Ihren speziellen Anforderungen vor besondere Herausforderungen. Erste batterieelektrische oder wasserstoffbasierte Lösungen befinden sich bereits im Einsatz.

Sonderfahrzeuge sind im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen für eine beschränkte Nutzung und eine spezifische Aufgabe konzipiert. Hierzu zählen unter anderem Einsatzfahrzeuge wie Feuerwehr-, Stadtreinigungs- und Abfallsammelfahrzeuge, sowie Fahrzeuge für die Intralogistik wie Gabelstapler und Reach-Stacker (Greifstapler).

 

Die Anforderungen an die Sonderfahrzeuge unterscheiden sich teilweise erheblich. Selbst innerhalb einer Fahrzeugkategorie gibt es teilweise große Unterscheide. Abfallsammelfahrzeuge werden z.B eingesetzt, um Abfälle von Wohnhäusern, Gewerbe- und Industriebetrieben einzusammeln und zu einer Umladestation oder einer Sortier- bzw. Behandlungsanlage zu transportieren. Die unterschiedlichen Anforderungen ergeben einen zusätzlichen Energiebedarf.

 

Für die unterschiedlichen Anforderungen im Bereich der Entsorgungslogistik gibt es bereits einige batterieelektrische (Serien-)Fahrzeuge, (z.B. von Volvo, Faun und Renault). Die Reichweitenbedarfe von ca. 100-150 Kilometer können somit je nach Topografie und zusätzlichem Energiebedarf abgedeckt werden. Auch erste Abfallsammelfahrzeuge mit Brennstoffzellen-Wasserstoff-Antrieb sind bereits in Entsorgungsbetrieben im Einsatz. So bieten z.B. Faun, Volvo und E-trucks bereits Serienfahrzeuge mit einer Reichweite von ca. 200 Kilometern und einer ähnlichen Nutzlast wie vergleichbare Dieselfahrzeuge an.

 

Einsatz alternativer Antriebe in der Intralogistik

 

Gabelstapler und Reach-Stacker gehören zu den Flurförderzeugen. Gabelstapler werden im innerbetrieblichen Warenumschlag und Transport eingesetzt. Reach-Stacker sind Flurförderzeuge, die zum Stapeln und Umschlagen von Containern vom Boden oder von und zu Bahnwagen oder von und zu Wechselbrücken dienen. Bei den Flurförderzeugen gibt es neben Batterie-elektrischen Fahrzeugen auch erste Brennstoffzellen-betriebene Fahrzeuge. Diese Fahrzeuge sind vor allem für Unternehmen mit 24/7 Betrieb interessant, weil mit einer Minute Tankzeit sehr lange Einsatzzeiten von bis zu 33 Stunden möglich sind. Zudem entfallen Wartezeiten für das Laden oder Wechseln der Batteriepakete oder der Bau von belüfteten Laderäumen. Die Wasserstoff-Betankung ist sogar in der Werkhalle möglich.

Ihr Kontakt

Stefan Garche

Projektmanager Wasserstoffmobilität

Tel: +49 211 8220 864 04

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