Das zum Auftakt im Dezember 2022 gebildete Kernteam soll die effiziente Arbeit an dem Transformationspfad gewährleisten. Mit einer repräsentativen Auswahl von Industrieunternehmen und -branchenverbänden trägt es kontinuierlich und aktiv zur Erstellung des Transformationspfades bei. Die bereits vorhandenen Roadmaps, Pläne und Ideen zur Erreichung der Klimaneutralität der einzelnen Industrieunternehmen und Branchenverbände sollen im Kontext der übergeordneten Studien und Szenarien für die NRW-Transformationspfade sowie der landes-, wirtschafts-, industrie-, klima- und energiepolitischen Aktivitäten diskutiert werden. Ziel ist, gemeinsame Zielmarken und Meilensteine zu definieren und optimale Zeitpunkte für notwendige Anpassungen von Rahmenbedingungen abzuleiten.

Auf diese Weise erweitert der Industriepakt die bisherigen Arbeiten der Initiative IN4climate.NRW sowohl entlang der Wertschöpfungsketten als auch hinsichtlich des Outputs. So wird nicht nur die energieintensive Grundstoffindustrie eingebunden, sondern Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungsketten. Aufbauend auf der Betrachtung von bisherigen Fokusthemen wie Carbon Management oder Prozesswärme stehen im Industriepakt nun ganzheitliche Transformationspfade im Mittelpunkt. Der bisherige Schwerpunkt der Initiative IN4climate.NRW wird unter dem Namen IN4climate.NRW-Innovationsteam weiter behandelt werden, in dem weiterhin grundlegende Roadmaps, Studien und Diskussionspapiere für die Grundstoffindustrie erarbeitet werden. Die Verifizierung dieser Grundlagen soll über den Industriepakt erfolgen und in die gesamte Wertschöpfungskette getragen werden. Auf Grundlage der Arbeiten des Innovationsteams sollen außerdem konkrete Handlungsempfehlungen für relevante Stakeholder abgeleitet werden. Die erfolgreiche Arbeit von IN4climate.NRW wird somit mittels des Industriepakts auf die gesamte NRW-Industrie ausgeweitet werden und weiter dabei unterstützen, NRW zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas zu machen.