Nordrhein-Westfalen fördert Bau einer Elektrolyseur-Anlage zur Produktion von grünem Wasserstoff in Bedburg
02.11.2023
Staatssekretärin Krebs: Projekte wie H2 Bedburg zeigen, wie die Umstellung auf Klimaneutralität gelingen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gestärkt werden kann
Grüner Wasserstoff leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zu einer sicheren Energieversorgung. Die Landesregierung treibt deshalb den Ausbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft voran, die maßgeblich auf den Einsatz Erneuerbarer Energien setzt. Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs überreichte nun im rheinischen Bedburg einen Förderbescheid über 4,7 Millionen Euro für ein Projekt der nachhaltigen Transformation und des Strukturwandels im Rheinischen Revier: Die Stadt Bedburg und der RWE-Konzern möchten in einem Industriepark eine Elektrolyseanlage mit einer Leistung von 5 Megawatt errichten und damit grünen Wasserstoff mit Strom aus lokalen Windparks produzieren.
Wirtschaftsstaatssekretärin Silke Krebs:„Der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft ist für das Energie- und Industrieland Nordrhein-Westfalen und insbesondere das Rheinische Revier von immenser Bedeutung. Projekte wie H2 Bedburg können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die energetische Transformation Nordrhein-Westfalens zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas anzustoßen, die Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten und eine nachhaltige Entwicklung der Region zu ermöglichen. Wer in Wasserstoff investiert, sichert die wirtschaftliche Zukunft und Arbeitsplätze in der Region! Ich freue mich daher sehr, dass wir mit unserer Förderung nun den Startschuss zur Installation der Elektrolyseuranlage geben können. Projekte wie H2 Bedburg zeigen, wie die Umstellung auf Klimaneutralität gelingen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit gestärkt werden kann. Sie sind wichtige Investitionen in unsere Zukunft!“
Die Elektrolyseanlage soll im Industriepark Mühlenerft entstehen. Eingesetzt werden soll der grüne Wasserstoff, der im Jahr 2026 verfügbar sein soll, unter anderem für die Umstellung der Fahrzeugflotte des lokalen ÖPNV sowie für lokale Unternehmen im Umfeld des Industrieparks.