08.03.2023
Das Lastenheft ist eine abgestimmte technische Beschreibung, die die gemeinsamen Anforderungen, wie der künftige „NRW-Bus“ aufgebaut sein muss, definiert. So können die Anforderungen an alle relevanten Systembauteile gleich gehalten werden. Die beteiligten Unternehmen erhoffen sich auf diese Weise neben einer deutlichen Kostensenkung auch einen einfacheren und einheitlichen Aftersales-Service. Damit wird auch dem potenziellen Lieferanten der Busse durch eine hohe Stückzahl nahezu identischer Busse die Möglichkeit eröffnet, durch Synergieeffekte Kosten in der Produktion und im Aftersales-Service zu senken. Zudem profitieren auch die Betreiber durch hohe Fahrzeug-Verfügbarkeiten und niedrigere Kosten.
Das Projekt: 1.000 Brennstoffzellenbusse für NRW
In der Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalen formuliert die Landesregierung das Ziel, dass bis zum Jahr 2025 in Nordrhein-Westfalen 500 Brennstoffzellenbusse verkehren sollen. Derzeit fahren etwa 80 Brennstoffzellenbusse insbesondere bei großen ÖPNV-Betreibern wie dem Regionalverkehr Köln oder den Wuppertaler Stadtwerken oder sind unterbeauftragt. Die Beschaffung von weiteren 328 Brennstoffzellenbussen ist bereits beschlossen. An der vom Verband Deutscher Verkehrsunternehmen NRW unterstützten Initiative „1.000 Brennstoffzellenbusse für NRW“ nehmen aus Nordrhein-Westfalen die Bahnen der Stadt Monheim GmbH, die Oberbergische Verkehrsgesellschaft mbH, die Ruhrbahn GmbH, die Stadtwerke Hamm GmbH, die Stadtwerke Krefeld Mobil GmbH, die WestVerkehr GmbH und die Wuppertaler Stadtwerke mobil GmbH teil. Darüber hinaus beteiligen sich die Unternehmen Cottbusverkehr und Regionalbus Rostock.