Pilotkommunen und Projekte

Vorreiter auf dem Weg zur klimaneutralen und lokalen Wärmeversorgung in Nordrhein-Westfalen

Viele Kommunen in Nordrhein-Westfalen sind bereits aktiv und gestalten die Wärmewende auf ihre individuelle und lokal sehr unterschiedliche Weise.

Praxisbeispiele als Impulsgeber

 

Obwohl eine bundesweite gesetzliche Regelung zur verpflichtenden kommunalen Wärmeplanung erst im Laufe des Jahres zu erwarten ist, sind auch in Nordrhein-Westfalen bereits erste Kommunen aktiv geworden und haben die Bedeutung der kommunalen Wärmeplanung als langfristiges und strategisches Planungsinstrument für die lokale Wärmewende erkannt. Diese Vorreiter haben verschiedene Teilaspekte der kommunalen Wärmeplanung bereits initiiert oder umgesetzt. Einzelne dieser Beispiele finden Sie in Form von Steckbriefen im Folgenden zum Download. Sie sollen gute Lösungen aufzeigen und als Impulsgeber dienen, die Gestaltung der Wärmewende in NRW jetzt ganz konkret zu beginnen.

Begleitung von Pilotkommunen

 

Für eine engere Begleitung von Kommunen, die sich bereits in der konkreten Vorbereitung oder der ersten Phase der kommunalen Wärmeplanung befinden, hat NRW.Energy4Climate ein Pilotprojekt entwickelt. Je Regierungsbezirk in NRW wird eine anhand verschiedener Kriterien (Lage, Größe, Struktur und Organisation, Vorgehen und erste Erfahrung mit Themenfeldern der Wärmeplanung) ausgewählte Kommune oder ein Kreis bei dem Prozess der Wärmeplanung durch die Landesgesellschaft begleitet. Aus dieser Zusammenarbeit sollen übertragbare Erfahrungen gesammelt und Best Practice Lösungen abgeleitet werden, die zum Nutzen aller Kommunen aufbereitet werden können, um gute Lösungen nachhaltig zu etablieren.

 

 

Mönchengladbach

Die Stadt Mönchengladbach hat bereits ein Gesamtkonzept für eine integrierte kommunale Energiewendestrategie inklusive kommunaler Wärmeplanung beauftragt. Bei der Erstellung des Konzepts arbeiten die Stadtverwaltung, das regionale Versorgungsunternehmen und der beauftragte Dienstleister eng zusammen. Auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität Mönchengladbachs sollen kommunale Ziele für die Energiewende festgelegt und passende Umsetzungsstrategien sowie konkrete Maßnahmen definiert werden.

Verl

Die Stadt Verl macht sich auf den Weg zur Klimaneutralität. Mit dem „Verler Innovationsprogramm Energie und Ressourcen“ (VIPER29), soll die notwendige gesamt­gesellschaftliche Transformation gelingen. Die kommunale Wärmeplanung spielt bei diesem Prozess eine bedeutende Rolle: Annähernd 80% des Gesamtenergiebedarfs der Stadt sind dem Wärmebereich zuzurechnen. Mit einem digitalen Zwilling der Stadt möchte Verl die lokale Wärme- und Energiewende integriert umsetzen, um so die Synergieeffekte der Sektorenkopplung voll auszuschöpfen.

Köln

Größte Stadt in NRW zu sein bedeutet eine Verantwortung zu tragen. Die Größe ist eine enorme Herausforderung für Beteiligungsprozesse, aber durch die vielfältigen Ressourcen auch eine Chance. Am 24. Juni 2021 hat der Rat der Stadt Köln das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 beschlossen – 10 Jahre früher als gesetzlich vorgeschrieben. Mitte 2023 sollen Ergebnisse eines Auftrags zur Erstellung eines Energienutzungsplans vorliegen. Die Beteiligungsprozesse mit Aufstellung und Umsetzung konkreter Maßnahmen sind die nächsten Schritte.

Kreis Siegen Wittgenstein

Der Kreis Siegen-Wittgenstein übernimmt die Koordination der kommunalen Wärmeplanung für zehn kreisangehörige Kommunen. Es ist geplant, Synergien zu bündeln und einen gemeinsamen Förderantrag zu stellen. 

Aktuelle Praxisbeispiele

Praxisbeispiel: Kommunale Wärmeplanung

Wärmeatlas und Wärmeentwicklungsplan – Düsseldorf

0 MB 29.03.2023 pdf

Praxisbeispiel: Kommunale Wärmeplanung

Integriertes Wärmenutzungskonzept und Wärmekataster – Kreis Steinfurt

0 MB 29.03.2023 pdf

Praxisbeispiel: Kommunale Wärmeplanung

Projekt „TransUrban.NRW“ – NRW-weit

0 MB 29.03.2023 pdf

Praxisbeispiele: Kommunale Wärmeplanung

Klimaschutzteilkonzept Erneuerbare Energien und integrierte Wärmenutzung – Löhne

0 MB 25.04.2023 pdf

Praxisbeispiel: Kommunale Wärmeplanung

Integrierte Wärmenutzung – Essen

0 MB 29.03.2023 pdf

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