Unser Ziel ist die klimaneutrale Verwaltung des Landes Nordrhein-Westfalen ab dem Jahr 2030.
Dazu sollen in den Bereichen Gebäude, Fuhrpark und Dienstreisen die CO2-Emissionen beständig verringert werden. Hierbei gilt das Prinzip, die Emissionen vorrangig durch Maßnahmen der Energieeffizienz und der Nutzung Erneuerbarer Energien zu vermeiden oder zu vermindern und sie nur dort, wo dies nicht möglich ist, zu kompensieren.
Um das Vorhaben einer klimaneutralen Landesverwaltung zu erreichen, hat die Landesregierung mehrere Bereiche identifiziert. Hierzu gehören zum Beispiel eine verbesserte Energieeffizienz der Gebäude, die verstärkte Nutzung der Erneuerbaren Energien, die Umstellung des Fuhrparks auf alternative Antriebe und klimagerechtere Dienstreisen. Erste wichtige Projekte in diesen Bereichen werden bereits umgesetzt und führen zu einer nennenswerten Reduzierung der CO2-Emissionen der Landesverwaltung:
Ein weiterer Ansatzpunkt für das Erreichen einer klimaneutralen Landesverwaltung ist die Sensibilisierung und Motivation der Beschäftigten für ein klimagerechtes Verhalten: Derzeit sind in den circa 540 Behörden und sonstigen Einrichtungen der Verwaltung des Landes rund 150.000 Mitarbeiter:innen beschäftigt, wodurch pro Jahr geschätzt etwa 350.000 Tonnen CO2 freigesetzt werden.
Angesichts dieser Zahlen liegt es auf der Hand, auf dem Weg zur Klimaneutralität auch die Energiesparpotenziale des klimagerechten Nutzerverhaltens in den Blick zu nehmen. Deshalb unterstützt NRW.Energy4Climate die Landesregierung im Themenfeld „Nutzerverhalten“: Durch die Nutzersensibilisierung und Nutzermotivation sollen der Verbrauch von Wärme, Kälte und Strom sowie die CO2-Emissionen der Landesverwaltung reduziert werden – durch das klimagerechte Verhalten der Beschäftigten, kurz: durch den „Faktor Mensch“.