Thinktank IN4climate.NRW

Der Thinktank für die klimaneutrale Industriezukunft. Impulse für NRW und darüber hinaus.

Als bundesweit einzigartige Plattform, auf der Industrie, Wissenschaft und Politik zusammenarbeiten, bietet IN4climate.NRW einen Raum, um innovative Strategien für eine klimaneutrale Industrie zu erarbeiten.

Die Industrie ist für fast 27 Prozent der CO2-Emissionen in NRW verantwortlich (Stand 2021). Für einen wettbewerbsfähigen und gleichzeitig klimaneutralen Industriestandort werden grundlegend neue Produktionsprozesse und -verfahren sowie verbesserte Infrastrukturen und Rahmenbedingungen benötigt. Um diesen Veränderungsprozess gemeinsam mit Unternehmen, Wissenschaft und Landesregierung zu gestalten, hat das Land NRW im Jahr 2018 die Initiative IN4climate.NRW ins Leben gerufen. Als Arbeitsplattform liefert IN4climate.NRW maßgebliche Impulse für die erforderlichen Transformationsprozesse der Industrie – und das nicht nur in NRW, sondern auch länderübergreifend und in internationalen Kooperationsprojekten. 

Was macht IN4climate.NRW?

IN4climate.NRW zeigt als Thinktank den konkreten Weg hin zu einer klimaneutralen Industrie auf. Das zentrale Arbeitsfeld der Initiative: Innovative Ansätze und umsetzungsnahe Lösungen für eine zukunftsfähige wettbewerbsfähige Wirtschaft entwickeln und in die Breite tragen. 

 

Der Weg zur klimaneutralen Industrie

Der substanzielle Wandel der Industrie erfordert hohe Investitionen seitens der Unternehmen. Sie brauchen Investitionssicherheit und eine verlässliche Begleitung und Unterstützung, um als Vorreiter auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Deswegen entwickelt IN4climate.NRW gemeinsam mit Expert:innen aus Industrie, Wissenschaft und Politik konkrete Maßnahmen für klimaneutrale Produktionsprozesse und Wertschöpfungsketten sowie für die nötigen Infrastrukturen und die politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen. 

 

Ziele und Aufgaben von IN4climate.NRW
 

  • Erarbeitung von Strategien, Roadmaps und Transformationspfaden für einen klimaneutralen, zukunftsfähigen Standort NRW 
  • Verfassen von Diskussions- und Positionspapieren zu EU- und bundespolitischen Themen 
  • Identifikation von Infrastrukturbedarfen 
  • Erarbeitung und Diskussion von Förder- und Finanzierungsinstrumenten 
  • Analyse der regulatorischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen 
  • Ideen für Forschungsprojekte  
  • Anbahnung und Unterstützung von Umsetzungsprojekten in Partnerunternehmen 
  • Identifikation, Darstellung und Übertragung von Best Practice 

Wie arbeitet IN4climate.NRW?

IN4climate.NRW ist als Wissens-, Dialog- und Arbeitsplattform angelegt. Über 85 Unternehmen und Verbände aus der Grundstoffindustrie und der weiterverarbeitenden Industrie sowie fünf Forschungseinrichtungen beteiligen sich an der Initiative. In diesem Rahmen sollen auf Basis der individuellen Erfahrungen Maßnahmen, Aktivitäten und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die sich branchenübergreifend umsetzen lassen.  

Im Dezember 2022 wurde der Industriepakt durch das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen initiiert. Die teilnehmenden Partner sind seither ebenfalls Teil von IN4climate.NRW. 

 

Wirtschaft, Politik und Wissenschaft arbeiten Hand in Hand

 

Zentrales Arbeitsgremium ist das IN4climate.NRW-Plenum, in dem Vertreter:innen der Partnerunternehmen und -institute sowie der Landesregierung und der IN4climate.NRW-Geschäftsstelle halbjährlich zusammenkommen, um fachübergreifend Wissen zu teilen, über Arbeitsergebnisse und Neuerungen zu informieren und einen aktiven Austausch und die Vernetzung untereinander zu fördern. Fachspezifisch relevante Themen werden in separaten Fachgruppen, zu denen sich Fachexpert:innen der Partner langfristig zusammenschließen, identifiziert, priorisiert und bei Bedarf für eine konkretere Bearbeitung vorbereitet. Letzteres erfolgt schließlich in temporären Projektgruppen (Sprints). Hier erfolgt die Kernarbeit von IN4climate.NRW. Die übergeordneten Fachgruppen und das Plenum haben eine klare Steuerungsaufgabe. Aktuell liegen die Schwerpunkte der Fachgruppen auf den Themen Wasserstoff, Kohlenstoff, Prozesswärme und Rohstoffe. 

 

Ein Beitritt und eine Mitarbeit sind allen Interessierten möglich. Hier finden Sie mehr zu den Teilnahmemöglichkeiten.

 

Blau-Grünes IN4Climate.NRW Logo ohne Claim.

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Ihr Kontakt:

Koordination

Portrait des Teamleiters Projektmanagement für Industrie und Produktion Dr. Michael Walther. Im Hintergrund sind eine große Glasfront sowie zwei dunkelgrüne Sofas zu sehen.

Dr. Michael Walther

Teamleiter Ökonomie/Politik/Gesellschaft

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Portrait der Assistentin der Geschäftsführung Melina Mütze.

Melina Mütze

Projektmanagerin Industrie und Produktion

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Leitungen

Prof. Dr. Görge Deerberg

Fraunhofer UMSICHT, Plenumsleitung

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Portrait des Leiters Innovationsteam 2 Prof. Dr. Manfred Fischedick.

Prof. Dr. Manfred Fischedick

Wuppertal Institut, Plenumsleitung

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Anna Matthias-Napierala

PORTLANDZEMENTWERK WITTEKIND, Plenumsleitung

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Eva Lingrün

MWIKE,

Plenumsleitung

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Dr. Hans-Jörn Weddige

thyssenkrupp Steel, Plenumsleitung

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SCI4climate.NRW

Portrait der Koordinatorin Innovationsteam & AGs Dr. Anna Leipprand. Im Hintergrund sind eine große Glasfront sowie zwei dunkelgrüne Sofas zu sehen.

Dr. Anna Leipprand

Wuppertal Institut, Gesamtkoordination SCI4climate.NRW

Tel: +49 202 24923-24

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IN4climate.RR

Dr. Dirk Petersohn

Projektleiter IN4climate.RR - Rheinisches Revier

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Christian Krause

Fachexperte Ökonomie/Politik/Gesellschaft

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Jaisy Vettickal

Referentin Stakeholdermanagement

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Aktuelle Publikationen

Arbeitsergebnisse der Initiative IN4climate.NRW

Vorschläge zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für die Transformation der Industrie zur Klimaverträglichkeit

Diskussionspapier der Arbeitsgruppe Genehmigungsverfahren zur Weiterentwicklung des Rechtsrahmens

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Diskussionspapier: Nationaler Planungsprozess für eine CO2-Transportinfrastruktur

Für den Umgang mit unvermeidbaren CO2-Emissionen aus Industrieprozessen ist der Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur für den Transport des Kohlendioxids unumgänglich. IN4climate.NRW skizziert, welche Aspekte für eine ökonomisch sinnvolle Infrastrukturentwicklung Berücksichtigung finden müssen.

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Diskussionspapier: Eckpunkte zur Beschleunigung Genehmigungsverfahren

Die Anzahl erforderlicher Genehmigungsverfahren in der Industrie für die kommenden Jahre steigt rapide. IN4climate.NRW zeigt mit konkreten Handlungsfeldern und Maßnahmen auf, wie dies bewältigt und wie Genehmigungsverfahren in der energieintensiven Industrie beschleunigt werden können.

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Prozesswärme für eine klimaneutrale Industrie

Wie kann die so dringende Wärmewende in der Industrie beschleunigt werden? Das Impulspapier der Initiative IN4climate.NRW zeigt Lösungen und Hebel auf, um die Versorgung der Industrie mit klimaneutraler, nachhaltiger Prozesswärme zu ermöglichen.

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Lösungsansätze für eine funktionierende Circular Economy

Eine Circular Economy kann zur Einsparung von Ressourcen und Treibhausgasemissionen beitragen. Wie das gelingen kann, zeigt das Diskussionspapier der Arbeitsgruppe Circular Economy auf.

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CO2 in einer klimaneutralen Grundstoffindustrie

Das gemeinsam mit 17 Partnern aus Industrie und Wissenschaft erarbeitete Diskussionspapier der Arbeitsgruppe Kohlendioxidwirtschaft fasst Impulse und konkrete Anforderungen für ein nachhaltiges Carbon Management zusammen.

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Industriewärme klimaneutral: Strategien und Voraussetzungen für die Transformation

Ob Schmelzen, Schmieden, Brennen oder Trocknen – die Herstellung wichtiger Grundstoffe wie Metall, Glas, Papier oder Zement erfordert hohe Temperaturen. Damit macht Prozesswärme rund zwei Drittel des Energiebedarfs der deutschen Industrie aus. Diskussionspapier der AG Wärme.

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Chemisches Recycling - Eine Einordnung

Zur Umsetzung der Ziele des eruopäischen Green Deals müssen Stoffkreisläufe für einen effizienten Ressourceneinsatz weiter geschlossen werden. Für Kunststoffe bedeutet das, dass statt Erdöl und Erdgas als Kohlenstoffquelle für die Produktion zu nutzen, Alternativen erschlossen werden müssen. Positionspapier von IN4climate.NRW.

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Klimaschutzverträge für eine beschleunigte Transformation der Industrie

Das Positionspapier von IN4climate.NRW zeigt die Chancen von Klimaschutzverträgen für die klimaneutrale Industrietransformation auf. Arbeitsergebnis der AG Politische Rahmenbedingungen.

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Gutachten: Rechtliche Rahmenbedingungen einer Kohlendioxidwirtschaft

Das Gutachten, beauftragt durch die Arbeitsgruppe „Kohlendioxidwirtschaft“ von IN4climate.NRW, zeigt die rechtlichen Rahmenbedingungen zu den Themen Klassifizierung, Transport, Speicherung und Nutzung von­ CO2 auf. Arbeitsergebnis der AG Kohlendioxidwirtschaft.

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Diskussionspapier zu Unvermeidbarer­ CO2-Entstehung

Das Diskussionspapier liefert einen Beitrag für den Dialog zur zukünftigen Rolle der Kohlendioxidwirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Arbeitsergebnis der AG Kohlendioxidwirtschaft.

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Positionspapier zum Ausbau Erneuerbarer Energien

Mit dem Papier beziehen IN4climate.NRW-Partner Position für das Vorantreiben der Energiewende durch den Ausbau Erneuerbarer Energien. Arbeitsergebnis von IN4climate.NRW.

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Diskussionspapier zum chemischen Kunststoffrecycling

Mit der Analyse von Potenzialen und Entwicklungsperspektiven möchte IN4climate.NRW einen Beitrag zur Defossilisierung der kunststoffverarbeitenden und chemischen NRW-Industrie leisten. Arbeitsergebnis der AG Circular Economy.

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Diskussionspapier zur klimagerechten Wiederbelebung der Wirtschaft

IN4climate.NRW fordert gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft ein klimaschutzorientiertes Konjunkturprogramm für die klimaneutrale Industrie nach der Corona-Pandemie. Arbeitsergebnis der AG Politische Rahmenbedingungen.

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Diskussionspapier zur Rolle von Wasserstoff

IN4climate.NRW beschreibt gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft den Einsatz der Technologie für eine klimaneutrale Industrie der Zukunft. Ein Arbeitsergebnis der AG Wasserstoff.

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Arbeitsergebnisse des Industriepakts

Umstellung auf biogene Rohstoffe

Biomasse ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität, insbesondere als Ersatz für fossile Rohstoffe und Energieträger.

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Branchenspezifische Herausforderungen bei der Transformation von Hochtemperaturprozesswärme

Die Transformation der Industrie in Nordrhein-Westfalen hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft wird nur mithilfe individuell angepasster, hybrider Wärmetechnologien erfolgreich sein.

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Die Hochtemperatur-Wärmepumpe

Aktuell dominieren fossile Energieträger die Wärmeversorgung, obwohl im Temperaturbereich bis 200 °C bereits jetzt eine Vielzahl an klimaneutralen Alternativen zur Verfügung steht.

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Solarthermie in der Industrie

Solarthermie nutzt Sonne als Primärenergiequelle und wandelt ihre Strahlung in Wärme um. Damit ist sie insbesondere von Photovoltaik abzugrenzen, welche die Sonnenenergie direkt in elektrischen Strom umwandelt.

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Wasserstoffversorgung: Handlungsoptionen

In der aktuellen Situation des Wasserstoffhochlaufs, in der Initiativen sich meist noch im (Vor-)Projektstatus befinden, ist nicht immer klar ersichtlich, welche Schritte und Maßnahmen im Einzelfall unternommen werden müssen. Die folgenden Handlungsoptionen geben Antworten und basieren auf Projektanalysen zur Wasserstoffversorgung.

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Best Practice

NRW.Energy4Climate präsentiert ausgewählte Forschungs- und Anwendungsprojekte aus Nordrhein-Westfalen, die die Transformation in Richtung Klimaneutralität ermöglichen. Hier erhalten Sie einen Überblick über Projekte, die durch das Land NRW im Rahmen von IN4climate.NRW gefördert wurden.

Industrie & Produktion

Wasserstoff statt Kohlenstoff by thyssenkrupp Steel

Der Einsatz von Wasserstoff in der Stahlindustrie ist ein wesentlicher Faktor im gegenwärtigen Transformationsprozess auf dem Weg hin zur klimaneutralen Stahlproduktion. Der zukünftige Betrieb mit Wasserstoff und grünem Strom vermeidet dabei nicht nur erhebliche Mengen an CO₂-Emissionen, sondern stärkt auch den Industriestrandort NRW und unterstützt den Hochlauf einer Wasserstoffwirtschaft sowie den Ausbau einer grünen Energie-Infrastruktur.

 

Industrie & Produktion

Abwärme aus der Aluminiumproduktion

Die Nutzung von industrieller Abwärme für eine grüne Fernwärmeversorgung birgt große Potenziale für die Wärmewende in Nordrhein-Westfalen. Wie sie funktionieren kann, zeigt die Kooperation zwischen dem Aluminiumhersteller TRIMET Aluminium SE und der Iqony Fernwärme GmbH in Essen. Ab 2025 sollen rund 30 Gigawattstunden in das Fernwärmenetz von Iqony eingespeist werden.

 

Industrie & Produktion

Carbon2Chem

Um die CO₂-Emissionen bei der Stahlproduktion zu reduzieren, arbeitet thyssenkrupp im Forschungsprojekt „Carbon2Chem“ mit Wissenschaft und Industrie an einer stofflichen Nutzung von Hüttengasen.

 

Industrie & Produktion

GET H2 Nukleus

Die erste öffentlich zugängliche Wasserstoffinfrastruktur für klimafreundlich hergestellten grünen Wasserstoff in Deutschland.