CO2-Entnahme und Negative Emissionen in NRW

Fachgespräch im Rahmen der Stakeholder Dialoge: Carbon Management – Negative Emissionen

Infos zur Veranstaltung

Datum27. Februar 2024
Uhrzeit15:00 Uhr – 18:00 Uhr
OrtStiftung Mercator
Huyssenallee 40, 45128 Essen

Nordrhein-Westfalen, sowie Deutschland, haben sich das Ziel gesetzt, bis 2045 Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen. Dafür ist eine grundlegende Industrietransformation nötig, die eine umfassende Dekarbonisierung mit sich bringt. Über den Wandel hin zu erneuerbaren Energien hinaus, wird es nötig sein, einen nachhaltigen Umgang mit Kohlenstoff zu etablieren. Denn auch nach 2045 werden schwer vermeidbare CO2- Emissionen anfallen, die den Aufbau eines Kohlenstoffmanagement unabdingbar machen.

In Nordrhein-Westfalen, als größtes Industrieland und bevölkerungsreichstes Bundesland, ist das besonders relevant. Die Carbon Management Strategie von NRW setzt deshalb konkrete Ziele für CC(U)S. Das Abscheiden, Nutzen, und Speichern von CO2 (CCU/CCS) ist allerdings nur ein Werkzeug im Carbon Management-Werkzeugkasten. Um die Klimaziele zu erreichen, müssen mittel- und langfristig auch große Mengen CO2 aus der Atmosphäre entnommen werden (Carbon Dioxide Removal, CDR). Deshalb arbeitet die Bundesregierung gerade an einer Langfriststrategie für Negative Emissionen. CDR und negative Emissionen spielen in der Carbon Management Strategie NRWs noch keine ausschlaggebende Rolle.

 

Neben der Integration von CC(U)S in die Industriestrategie, sollten negative Emissionen Teil der klima-politischen Bemühungen sein. Aus diesem Grund ist es das Ziel des Fachgesprächs eine integrierte Carbon Removal Strategie zu diskutieren, die klima- und industriepolitische Ziele zusammendenkt.

 

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