Zweite Einreichrunde des Innovationswettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW
29.05.2024
Land und EU unterstützen mit rund 15,5 Millionen Euro. Umweltminister Oliver Krischer: „Die Green Economy treibt die ökonomische Transformation voran".
Um die ökologische Transformation der Wirtschaft hin zu einer Green Economy zu forcieren, unterstützen die Landesregierung und die EU innovative Vorhaben von Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus den Bereichen der Umweltwirtschaft, Kreislaufwirtschaft und Klimafolgenanpassung mit dem Wettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW“. In der zweiten Wettbewerbsrunde wurden nun 15 innovative Projekte von einem unabhängigen Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen.
Die ausgewählten Projekte werden von Land und EU aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 mit rund 15,5 Millionen Euro unterstützt. Das Umweltministerium setzt den Innovationswettbewerb gemeinsam mit dem Wirtschafts- und Klimaschutzministerium sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen um.
Umweltminister Oliver Krischer: „Die Klimakrise wird immer mehr zur Belastung für uns Menschen, unsere Umwelt und den Wirtschaftsstandort. Unsere Antwort darauf muss eine vorausschauende Politik sein, die einen ambitionierten Klimaschutz betreibt und vorsorgend bei der Klimafolgenanpassung handelt. Wir müssen die ökonomische Transformation in Nordrhein-Westfalen entscheidend vorantreiben. Die Unternehmen der Umweltwirtschaft sind uns dabei eine elementare Stütze. Sie sind Motoren des Wachstums, aber auch wichtige Akteure bei der Vermeidung von Umweltbelastungen. Mit der Fortführung des Innovationswettbewerbs senden wir ein wichtiges Signal für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Nordrhein-Westfalen.“
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Nordrhein-Westfalen hat sich zum Ziel gesetzt, Spielmacher der klimaneutralen Transformation in Europa zu sein. Denn Klimaschutz bietet viele Anknüpfungspunkte für erfolgreiche Geschäftsmodelle. So treiben wir die Transformation mit innovativen und nachhaltigen Lösungen voran und ermöglichen die damit verbundene Wertschöpfung. Das sichert langfristig Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Industriestandortes. Die Projekte aus der zweiten Einreichrunde des Wettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW sind dafür mit ihren zukunftsweisenden Ideen für eine klimaneutrale, zirkuläre Wirtschaftsweise ein tolles Beispiel.“
Wissenschaftsministerin Ina Brandes: „An unseren Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeiten die klügsten Köpfe daran, das Leben der Menschen besser zu machen. Die Projekte des Innovationswettbewerbs GreenEconomy.IN.NRW setzen in unserem Alltag an: Starkregen-Gefahrenkarten sollen mit Echtzeitdaten unser Leben sicherer machen, nachhaltigere Asphaltstraßenbeläge schonen die Umwelt, Abfälle aus der Stahlproduktion lassen sich im Sinne der Kreislaufwirtschaft für die Herstellung von Solaranlagen nutzen. Der Innovationswettbewerb beschleunigt den Transfer von der Forschung in die Praxis. So leistet Spitzenforschung ‚made in NRW‘ einen wichtigen Beitrag, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern!“
Hintergrund
Das Land Nordrhein-Westfalen gehört zu den innovativsten Regionen der Europäischen Union und hat sich zum Ziel gesetzt, Vorreiter einer ökologischen Transformation im Sinne des Europäischen Green Deals zu werden. Der Innovationswettbewerb „GreenEconomy.IN.NRW“ ist ein wesentlicher Baustein auf diesem Weg.
Für zukunftsweisende, nachhaltige und innovative Vorhaben in Nordrhein-Westfalen steht aus dem EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027 ein Investitionsvolumen von insgesamt rund 4,2 Milliarden Euro zur Verfügung. Es speist sich aus 1,9 Milliarden Euro EU-Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Just Transition Fund (JTF) sowie der Ko-Finanzierung des Landes Nordrhein-Westfalen und Eigenanteilen der Projekte. Im Rahmen vielfältiger Förderaufrufe werden Vorhaben aus den Themenfeldern Innovation, Nachhaltigkeit, Mittelstandsförderung, Lebensqualität, Mobilität und Strukturwandel in Kohlerückzugsregionen unterstützt.
Weitere Informationen zum Wettbewerb
www.in.nrw/massnahmen/green-economy
Weitere Informationen zu #efrenrw
Hier finden Sie die Projekte, die vom Begutachtungsausschuss zur Förderung empfohlen werden.