Kompetenzzentrum H2 Solution Lab der Westfälischen Hochschule unterstützt Wasserstoffwirtschaft für KMU

15.05.2024

Wasserstoff ist das Schlüsselelement für die klimaneutrale Transformation der Wirtschaft. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen sind auf Unterstützung bei der Umstellung ihrer Prozesse angewiesen.

An der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen startet nun die Planung des Wasserstoffkompetenzzentrums „H2 Solution Lab for Hydrogen Applications“. Das Vorhaben wird bis Ende 2025 mit rund 1,2 Millionen Euro Bundesmitteln aus dem 5-StandorteProgramm gefördert. Das Projekt hat heute den Förderbescheid erhalten. Die künftige Arbeit adressiert vielfältige Fragestellungen rund um die Wasserstofferzeugung-, -speicherung und -transport und soll interessierten Unternehmen Hinweise dazu geben, wie sie Wasserstoff für das eigene Geschäftsmodell nutzen können.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Ich freue mich sehr, dass die Westfälische Hochschule in die konkreten Planungen des „H2 Solution Labs for Hydrogen Applications“ einsteigt. Diese bilden die Grundlage für den Bau eines wichtigen Wasserstoffkompetenzzentrums. Der Markthochlauf von Wasserstoff ist das Kernstück unserer Energiewende und treibt die Transformation insbesondere der nordrheinwestfälischen kleinen und mittleren Unternehmen voran. Ich bin überzeugt, dass das Wasserstoffkompetenzzentrum einen maßgeblichen Beitrag dazu leisten wird.“

Neben direkter Beratung wird das Kompetenzzentrum zukünftig auch verschiedene praxisbezogene Workshops im Bereich Wasserstoff anbieten und konkrete Wasserstoffanwendungen demonstrieren. Der Bau des Kompetenzzentrums ist zeitnah nach dem Abschluss der Planungsphase geplant. Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur überreichte im Beisein von Abteilungsdirektor Ralf Weidmann von der Bezirksregierung Münster den Förderbescheid an Herrn Prof. Dr. Michael Brodmann, Vizepräsident der Westfälischen Hochschule.

Der Bund stellt bis zum Jahr 2038 bis zu 662 Millionen Euro für die Transformation der Steinkohlekraftwerksstandorte in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Mit dem 5-StandorteProgramm setzt das Land die Strukturhilfen des Bundes für die besonders vom Strukturwandel betroffenen Steinkohlekraftwerksstandorte Duisburg, Gelsenkirchen, Hamm, Herne und den Kreis Unna um und unterstützt sie bei der Transformation zu innovativen und nachhaltigen Regionen.