Ausschreibungsergebnisse Windenergie der Bundesnetzagentur

14.03.2022

Die Bundesnetzagentur hat am 10. März die Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land im Jahr 2022 bekanntgegeben. In Nordrhein-Westfalen wurden 30 Projekte mit insgesamt 54 Windenergieanlagen und einer Gesamtleistung von 253 Megawatt bezuschlagt.

Nordrhein-Westfalen liegt damit im bundesweiten Vergleich auf Platz drei hinter Niedersachsen (319 Megawatt) und Schleswig-Holstein (259 Megawatt). Insgesamt sind in NRW 254 Windenergieanlagen mit 1.097 Megawatt aus den letzten Ausschreibungsrunden bezuschlagt worden und können errichtet werden. Weitere 45 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 180 Megawatt sind genehmigt und damit zur Teilnahme an der nächsten Ausschreibungsrunde am 1. Mai berechtigt.

 

Seit dem Jahr 2017 wird die Vergütung von Strom aus Windenergieanlagen über Ausschreibungen ermittelt, wobei sich die Vergütungshöhe nach dem gebotenen Preis pro erzeugter Kilowattstunde richtet. Im Mittel lag dieser in der letzten Runde bei 5,76 ct/kWh. Um an einer Ausschreibung teilnehmen zu können, muss eine gültige bundesimmissionsschutzrechtliche Genehmigung vorliegen.

 

Wie zuletzt im September war die Ausschreibung auch dieses Mal mit einem Gebotsvolumen von 1.332 Megawatt leicht überzeichnet, das heißt es wurden mehr Gebote abgegeben als das maximale Ausschreibungsvolumen von 1.328 Megawatt. Die detaillierte Auflistung der Zuschläge finden Sie auf der Seite der Bundesnetzagentur.