Ausschreibung für Solardachanlagen: NRW auf Platz 1 der Zuschläge
10.12.2024
Die Gebotsmengen und das Interesse im Bereich der Solaranlagen auf Gebäuden und Biomasseanlagen haben einen neuen Rekord erreicht. NRW belegt im PV-Bereich einen Spitzenplatz.
Im Ausschreibungsverfahren der Bundesnetzagentur (BNetzA) für Solar-Aufdachanlagen reichten die Bieter zum Gebotstermin 1. Oktober 2024 Gebotsmengen von 434 Megawatt (MW) ein. Sie überzeichneten die Ausschreibung damit um das 1,7-fache, ein neuer Rekordwert. Bezuschlagen konnte die BNetzA insgesamt 119 eingereichte Gebote mit einem Volumen von 259 MW. Nordrhein-Westfalen liegt klar auf Platz 1: Mit 21 Zuschlägen und 58 MW Volumen erhält NRW das größte Zuschlagsvolumen. Das größte bezuschlagte Einzelgebot kommt auch aus NRW und liegt bei knapp 20 MW. Auf Platz zwei folgt Bayern (48 MW, 21 Zuschläge) und dahinter mit etwas Abstand Baden-Württemberg und Hessen mit deutlich geringeren Zuschlagsvolumina. Der mengengewichtete durchschnittliche Zuschlagswert lag bei 9,04 ct/kWh, ähnlich wie in der Vorrunde.
Zeitgleich teilte die BNetzA die Ergebnisse im Verfahren für Biomasseanlagen mit: Auch hier war die ausgeschriebene Menge von 234 Megawatt (MW) mehrfach überzeichnet – um den Faktor 2,7. 283 Gebote erhielten einen Zuschlag, der Großteil davon Bestandsanlagen (273 Zuschläge, 220 MW). Zehn Zuschläge entfielen auf Neuanlagen mit 14 MW. Nordrhein-Westfalen erhielt innerhalb des Verfahrens insgesamt 26 Zuschläge mit einem Gesamtvolumen von 18 MW. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert betrug in dieser Runde 17,33 ct/kWh; in der Vorrunde hatte dieser Wert noch bei 17,80 ct/kWh gelegen.
Zur Pressemitteilung der Bundesnetzagentur